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Info Eisrettung:

Rettung von Verunfallten

Wie rette ich mich selbst?

Besteht akute Einbruchgefahr oder sind Sie bereits eingebrochen, versuchen Sie sich in Bauch- oder Rückenlage auf feste Eisschichten in Richtung Ufer zu bewegen, weil eventuell die Eiskante weiter abbricht.

Ist das Loch nicht sehr groß, versuchen Sie mit den Füßen die gegenüberliegende Eiskante zu erreichen und sich dort abzudrücken.

Wenn Sie keine Chance zur Selbstrettung (mehr) sehen, bewegen Sie sich so wenig wie möglich.

Haben Sie das Ufer erreicht, ziehen Sie nasse Bekleidung möglichst umgehend aus. Wärmen Sie sich langsam auf.

Begeben Sie sich grundsätzlich in ärztliche Behandlung.

 

Wie rette ich einen Verunglückten?

Zuerst einen Notruf (Telefon: 112) veranlassen!

  • Gewicht verteilen, möglichst nur mit Hilfsmitteln oder notfalls auf dem Bauch zur Einbruchstelle bewegen.
  • Bei mehreren Helfern eine Kette bilden.
  • Hilfsmittel, die das Gewicht verteilen, können Bretter, Leitern oder Schlitten (Kufen nach oben) sein.
  • Mit langen Stangen oder Leinen kann auch mit Sicherheitsabstand zur Einbruchstelle dem Verunglückten geholfen werden, sind keine Hilfsmittel vorhanden, dem Verunglückten äste oder Kleidung reichen.
  • Bei aller Vorsicht ist Eile geboten. Der Verunglückte ist sehr schnell abgekühlt, so dass er selbst nicht mehr mithelfen kann oder sogar bewußtlos wird.
  • Nach der Rettung den Verunglückten sofort mit Decken (Rettungsdecke aus dem KFZ-Verbandkasten !) oder trockener Kleidung vor weiterer Auskühlung schützen und liegend lagern.
  • Arme und besonders die Beine dürfen nicht höher liegen als das Herz, sonst droht der Bergungstod
  • Der Verunfallte muss auf jeden Fall in ärztliche Behandlung !

Rettung mit Schutzanzug

In eiskaltem Wasser empfiehlt sich grundsätzlich ein Kälteschutzanzug. Es bieten sich hier Überlebensanzüge aus der Seefahrt oder Trockentauchanzüge mit entsprechendem thermischen Schutz an.

Trockentauchanzüge, wie sie die DLRG Brake verwendet, bieten hierbei größere Bewegungsfreiheit.

Ist der Eingebrochene unter dem Rand des Eisloches verschwunden, so ist eine Rettung wesentlich schwieriger und der Erfolg unsicherer. Rettungstaucher sollten spätestens jetzt eingesetzt werden.

 

Rettung in fließendem Gewässer

Das Tauchen unter das Eis bei fließenden Gewässern ist lebensgefährlich und zudem ohne Erfolgsaussichten, da der Untergegangene abtreibt. Sind die Strömungsverhältnisse gut bekannt, kann versucht werden, in hinreichender Entfernung flußabwärts Löcher in das Eis zu schlagen, um den dort vorbeitreibenden Verunglückten herausholen zu können.

Ein Retter im Kälteschutzanzug robbt, geht oder paddelt mit dem Eisretter zum Eingebrochenen. Dabei sind der Retter und die Gerätschaft angeleint.

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